Studentisches Leben in Deutschland

Du wurdest für ein Studium an einer Hochschule/Universität zugelassen und bist immatrikuliert? Nun kann das eigentliche Studium beginnen und muss organisiert werden.

Wohnen im Studentenwohnheim

Eine der wohl wichtigsten Voraussetzungen für einen guten Start in das Studium ist eine angenehme Wohnsituation. Viele Studentinnen und Studenten wohnen während ihres Studiums im Studentenwohnheim. Die Studentenwohnheime werden in der Regel über das zuständige Studentenwerk verwaltet und betrieben. Je nach Hochschulschulstandort gibt es unterschiedlichste Wohnangebote: von großen Einzelzimmern mit gemeinsamem Badezimmer und gemeinsamer Küche, über kleine Ein-Zimmer-Wohnungen mit eigenem Bad und eigener Küche, bis zur Wohngemeinschaft für drei bis fünf Studenten. Die konkrete Entscheidung ergibt sich aus den eigenen Präferenzen, finanziellen Möglichkeiten und der aktuellen Verfügbarkeit der Wohnheimplätze.

Wohnen in der privaten WG

Die WG ist eine der beliebtesten Wohnformen für Studierende in Deutschland. In einer Wohngemeinschaft teilen sich mehrere Studierende die Miete an einer gemeinsamen Wohnung, welche von privaten Vermietern angeboten wird. Da viele Studierende in Praxissemester gehen oder Auslandssemester einlegen, werden stetig neue WG-Plätze frei und es besteht zumeist ein großes Angebot. Über die Plattfom WG gesucht werden viele freie Zimmer auch zur Zwischenmiete angeboten.

Die Mensa

Für das leibliche Wohl sorgen an den deutschen Hochschulen/Universitäten die Mensen und Cafeterien, welche in der Regel ebenfalls vom Studentenwerk betrieben werden. Größere Hochschulen unterhalten oftmals sogar mehrere Mensen, in denen es kostengünstige Mahlzeiten für Studierende gibt. Zumeist befinden sich auf dem Hochschulgelände auch studentische Cafés, in denen es Getränke und Snacks gibt. Diese sind zugleich Treffpunkt für Studentinnen und Studenten.

Orte zum konzentrierten Lernen

Doch wo kann man am besten Arbeiten? Die Hochschulgebäude und Einrichtungen bieten viele Möglichkeiten um zu lernen, zu recherchieren oder an Projekten zu arbeiten. Primäre Anlaufstelle ist hier immer die Bibliothek, in welcher es nicht nur Bücher und Zeitschriften, sondern auch fast immer eine große Anzahl an ruhigen Arbeitsplätzen gibt. In den meisten Fällen gibt es zusätzlich auch Projekt- und Seminarräume oder Labore, welche du mit deinen Projekt- oder Lerngruppen nutzen kannst.

Der Hochschulsport

Neben der Arbeit kommt auch dem Ausgleich im studentischen Leben eine hohe Bedeutung zu. Ganz im Sinne von „Mens sana in corpore sano“ (In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist), gibt es hierfür den Hochschulsport. Hier findest du ein großes Angebot an Sportkursen. Diese stehen allen Studierenden für wenig Geld offen. Du musst aber schnell sein. Viele Sportkurse haben eine begrenzte Teilnehmerzahl und sind sehr früh ausgebucht.

Der Studentenjob

Da das Studium auch finanziert werden muss, arbeiten viele Studierende neben dem Studium. Vor allem in großen Studentenstädten gibt es ein vielfältiges Angebot an Jobs mit denen das eigene Budget aufgebessert werden kann. Als weitere Anlaufstelle stehen auch die Hochschulen/Universitäten selbst zur Verfügung. Viele Struktureinheiten bieten Beschäftigungen als studentische Hilfskraft an. An größeren Hochschulen/Universitäten gibt es manchmal auch Jobvermittlungen.

Studentisches Leben in Deutschland

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